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Bis an die Grenze: Weltpremiere auf der Berlinale

Anne Fontaines Drama über die Abschiebung eines tadschikischen Asylbewerbers startet am 30. Juli 2020 in den Kinos. Heute am 28. Februar wird es im Rahmen einer Berlinale Special Gala weltweit zum ersten Mal gezeigt.

Filmgeschichten 28. Februar 2020

Regisseurin Anne Fontaine ist Gewinnerin des Goldenen Löwen von Venedig, Omar Sy und Virginie Efira in den Hauptrollen sorgen für eine Starbesetzung. Und das Thema des packenden Dramas Bis an die Grenze ist ein heißes Eisen. Denn wenn in Europa von Migrationspolitik gesprochen wird, dann profilieren sich die Politiker*innen der "harten Kante" gerne mit der Befürwortung schneller und reibungsloser Abschiebungen. Selten wird darüber gesprochen, welche harten Einzelschicksale hinter den Ausweisungen stehen, und wie Abschiebungen überhaupt ablaufen.

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In diesem Fall sollen die Polizist*innen Virginie, Aristide und Érik einen tadschikischen Asylbewerber vom Abschiebezentrum zum Flughafen eskortieren. Unterwegs wird Virginie klar, dass auf den Mann in seiner Heimat der sichere Tod wartet. Die Ordnungshüter*innen geraten in einen Gewissenskonflikt: Sollen sie Dienst nach Vorschrift leisten oder doch eigenen moralischen Grundsätzen treu bleiben? Anne Fontaine beweist mit diesem Gesellschaftsthriller, dass sie zurecht zu den erfolgreichsten Regisseur*innen und Autor*innen des zeitgenössischen französischen Kinos zählt.

WF

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