Als Wasserinspektorin bei der Stadtverwaltung hat Valentina (Kira Muratowa) einen anspruchsvollen Beruf, während ihr Mann Maxim (Wladimir Wyssozki) als Geologe viel unterwegs ist. Eines Tages steht ein junges Mädchen vor ihrer Tür, von dem sie denkt, es sei die neue Haushaltshilfe. In Wahrheit aber ist Nadja (Nina Ruslanowa) gekommen, um Maxim aufzusuchen, den sie in einem Lokal auf dem Land kennengelernt und sich verliebt hat. Doch der große Knall bleibt aus. In Maxims Abwesenheit nähern sich die beiden Frauen trotz ihrer Unterschiede mit viel Verständnis füreinander an.

Der erste eigenständige Film von Kira Muratowa verschwand nach seiner Premiere im Januar 1968 recht schnell wieder aus den Kinos, da die Zensurbehörde der UdSSR ihn als „antisowjetisch“ einstufte. Erst knapp 20 Jahre später wurden KURZE BEGEGNUNGEN und andere unter Verschluss gehaltene Filme der mutigen ukrainischen Regisseurin auch in der westlichen Welt gezeigt. Neben Nina Ruslanowa und Wladimir Wyssozki ist Muratowa selbst in ihrer einzigen Schauspielrolle als Valentina zu sehen.