1940 in der französischen Provinz. Die kleine Paulette (Brigitte Fossey) verliert bei einem Fliegerangriff der Deutschen ihre Eltern und wird als Waisenkind bei einer Bauernfamilie aufgenommen. Hier freundet sie sich schnell mit dem jüngsten Sohn Michel (Georges Poujouly) an. Mit ihm errichtet sie einen Friedhof für Tiere und bewältigt so die Kriegserlebnisse auf ihre eigene Art und Weise. Als herauskommt, dass die Kinder Kreuze von der Kirche gestohlen haben, soll Paulette von den Gendarmen abgeholt und in ein Waisenhaus gesteckt werden.
Das Meisterwerk von Regisseur René Clément („Nur die Sonne war Zeuge“) nach François Boyers gleichnamigem Roman zählt zu den besten Anti-Kriegsfilmen aller Zeiten und wurde u.a. mit dem Goldenen Löwen in Venedig und einem Ehren-Oscar® als Bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Die damals erst fünfjährige Brigitte Fossey lieferte in der Rolle der kleinen Paulette eine bravouröse Schauspielleistung ab.
Darsteller: Brigitte Fossey, Georges Poujouly, Madeleine Barbulée, Denise Péronne, Laurence Badie
Regie: René Clément
Drehbuch: Jean Aurenche, Pierre Bost, François Boyer, René Clément
Kamera: Robert Juillard, Jacques Robin
Produktion: Robert Dorfmann
Originaltitel: Jeux interdits
Produktionsland: Frankreich
Produktionsjahr: 1952
Genre: Drama, Kriegsfilm
Lauflänge ca. 82 Minuten
FSK 12