Nach den Proben zu seiner anstehenden Inzenierung von August Strindbergs "Ein Traumspiel" sitzt der alternde Theaterregisseur Henrik Vogler (Erland Josephson) noch auf der Bühne und hängt seinen Gedanken nach. Da kommt plötzlich seine junge Hauptdarstellerin Anna Egerman (Lena Olin) zurück, weil sie etwas vergessen hat. Es entwickelt sich ein Dialog, in dem beide u.a. über Annas Mutter Rakel sprechen, Henriks einstige Geliebte. Mit der Zeit vermischen sich Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Traum.

Regielegende Ingmar Bergman ("Das siebente Siegel") inzenierte die schwedisch-deutsche Fernsehproduktion noch nach der offiziellen Verkündung seines Karriereendes. In seinem so sensiblen wie surrealen Kammerspiel liefern sich der langjährige Bergman-Darsteller Erland Josephson ("Fanny und Alexander") und die Oscar-nominierte Lea Olin ("Feinde – die Geschichte einer Liebe") einen intensiven Schlagabtausch und einen tiefsinnigen Seelenstriptease.