Die Filme von Ingmar Bergman decken ein breites Spektrum unserer menschlichen Wahrnehmung und des Gefühlsvermögens ab – von materialistischen An- und Einsichten bis hin zu spirituell anmutenden Erkenntnissen. Begegnungen mit dem Tod gehören ebenso dazu wie der Kampf mit dem täglichen Leben. Nun kann man dem Regisseur noch mal ganz anders in die Karten schauen – und sich dabei auch mit so filmreifen Größen wie dem Schicksal oder den eigenen Vorstellungen auseinandersetzen. Mit The Bergman Tarot schenken Sie formvollendete Inspiration für tiefer gehende Szenen unterm Weihnachtsbaum.
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Früher war vielleicht mehr Lametta, aber mehr Agatha Christie war selten. Bevor Netflix im Januar eine neue Intepretation ihrer "Seven Dials"-Geschichte bringt, einst unter dem Titel Das Geheimnis der sieben Zifferblätter verfilmt, ehren wir die großen Klassiker der Kino-Adaptionen ihrer stets rätselhaften Whodunits – ergänzt um den weniger bekannten aber nicht minder spannenden Mord nach Maß. Passend zu Weihnachten, einem Fest, das man feiert, obwohl man um die bevorstehenden Komplikationen weiß, möchte man diese durchweg restaurierten Sonntagsfilme selbst dann immer wieder anschauen, wenn man die Mörder bereits kennt.
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Weihnachten ist für viele eine nostalgisch angehauchte Zeit. Kehren Sie also mit einem einfach Dreh zurück in die Jahre, als "Motion Picture" noch eine andere Bedeutung hatte. Drehen Sie dieses farbenfrohe Karussell – und damit auch die Uhr zurück. Inspiriert vom Praxinoskop des französischen Erfinders Emile Reynaud aus dem Jahr 1877, erweckt Ihr Geschenk Bilder durch eine optische Täuschung zum Leben. Diapositive mit 19 mit verschiedenen Figuren sind enthalten. Ein charmantes Geschenk via Uncommongoods für jeden Cineasten oder Animationsfilmfan.
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Sie setzen während der Weihnachtszeit auf ein ausgeklügeltes Drehbuch, auf bis ins letzte Detail ausgefeilte Szenen und auf den ein oder anderen Cameo-Auftritt? Dann haben wir noch eine gute Idee, was Sie ihren Kino-affinen Freunden und Verwandten Gutes tun können: Verschenken Sie die wundervolle ARTHAUS-Edition Alfred Hitchcock – Die frühen Filme mit den Werken aus jener Schaffensphase des britischen Genies, in der der Meister erst zum Meister wurde. Wem es an Heiligabend nicht genug Suspense geben kann, sollte hier zugreifen.
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Wim Wenders ist in diesem Jahr 80 geworden. Im Lauf der letzten fünfzig Jahre hat er uns so viele wundervolle Filmerlebnisse beschert, da ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben. Oder besser gesagt: weiterzureichen. Verschenken Sie das Juwel unter den Juwelen seines Schaffens. Der Himmel über Berlin bietet alles, was man sich von einem Wenders-Film nur wünschen kann: Brillante Schauspieler*innen, herausragende Locations, grandiose Musik … und dazu beweist die Geschichte etwas, woran man an Weihnachten nur allzu gerne glauben möchte: die Existenz wahrer Engel in 4K Ultra HD.
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Dieses Buch ist zwar schon vor ein paar Jahren im deutschen Original erschienen. Da es aber das ganze Jahr über in seiner englischen Übersetzung "The Director" Welle machte, wollen wir es hier noch einmal empfehlen. Daniel Kehlmann erzählt in "Lichtspiel" vom österreichischen Regisseur G.W. Pabst, der vor allem durch seine Filme Die freudlose Gasse (1925), Die Büchse der Pandora (1929), Die Dreigroschenoper (1931) und Kameradschaft (1931) bekannt wurde. Pabst emigrierte nach der Machtergreifung der Nazis erst nach Amerika, fand dort aber weder Anschluss noch künstlerische Erfüllung und kehrte nach Frankreich zurück, um dort einen Film zu drehen. Da Pabst zum Ausbruch des zweiten Krieges gerade auf einem Besuch bei seiner Familie in Österreich war, konnte er das Deutsche Reich nicht mehr verlassen und ließ sich von den Nazis für ihre Propaganda-Filme einspannen – im Irrglauben, er könne in irgendeiner Form künstlerischen, subversiven Widerstand leisten. Kehlmann hat kein Geschichtsbuch geschrieben und nimmt sich viele Freiheiten, aber gerade deshalb ist Lichtspiel ein grandioser Roman, der mit seinem immer wieder aufblitzenden bösen Humor beste Unterhaltung bietet – und trotzdem das Martyrium des G. W. Pabst erlebbar macht.
Die Reihe Movie Masters von Heye ist gleichermaßen Puzzle- wie Filmspaß. Wer die bisher erhältlichen fünf Motive aus 1000 Teilen zusammengepuzzlet hat, darf sich im Anschluss darauf freuen, alle Filmzitate zu erkennen. Mal sind das ikonische Filmorte, mal sieht man Figuren aus einem Film durch die Straßen rennen, mal blickt man in eine Roller-Disko, in der gerade Kinogeschichte getanzt wird. Neben dem hier gezeigten Quentin-Tarantino-Motiv gibt es auch noch Ausgaben zu Hitchcock, Wes Anderson, Steven Spielberg und Tim Burton.
DK