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Für die Zeit nach "Barbenheimer": Von Mann beißt Knie zu Asphalt Casanova

Wer tatsächlich den "Barbenheimer" gemacht hat und erst Barbie und direkt danach Oppenheimer guckte, ist vielleicht auf den Geschmack gekommen, einen Filmtag mit harten Schnitten zu zelebrieren. Deshalb gibt’s hier einige extreme Paarungen aus unserem Katalog.

26. Juli 2023

Mann beißt Knie

Der belgische Film Mann beißt Hund ist ebenso berühmt wie gefürchtet. Die gallige, in Schwarz-Weiß gedrehte Mockumentary, bei der man den Serienmörder Ben begleitet, macht vor nix Halt: Hier werden plaudernd Kinder erschossen, alte Menschen in den Herzinfarkt getrieben und über das Ende sprechen wir lieber gar nicht erst. Bei all dem plappert Hauptdarsteller Benoît Poelvoorde munter vor sich hin. Deshalb braucht es danach einen ähnlich wortreichen Film, aber in hellerer Stimmung und mit schöneren Farben. Und wer kann das besser als Éric Rohmer, der uns für seine romantische Komödie Claires Knie an den wunderschönen Lac d’Annecy entführt.

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Bube Dame König Grasgeflüster

Ob man diesen Filmtag mit einer Sportzigarette durchzieht, sei jedem selbst überlassen. Aber das Themenfeld Marihuana wird hier von zwei sehr unterschiedlichen Ausgangspunkten beleuchtet, was ebenfalls für einen polarisierenden Filmtag sorgt. Während Guy Ritchie in Bube, Dame, König, Gras harte Jungs durch die Halbwelt Englands begleitet, wird die auf einem vornehmen Anwesen lebende Grace in Grasgeflüster eher freundlich lächelnd und Tee trinkend zur Dealerin. Obwohl beide Komödien very british sind, sind sie dabei very different und ein schöner Kontrast mit süßlicher Duftnote.

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Asphalt Casanova

Es gibt Filme, die man mit einem ganz besonderen Farbton verbindet. Oder manchmal auch mit einer gewissen Farbenpracht. Letztere knallt vielleicht besonders, wenn man den Filmabend mit einem herrlich grau-braun gefilmten Drama wie Asphalt Cowboy beginnt – und sich direkt danach einen besonders grellen Fellini wie Casanova in die Augen knallt.

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Bill & Ted & Fitzcarraldo

Der Wahnsinn hat viele Gesichter. Zwei der sympathischsten, weil oft grinsenden sind die von Bill und Ted. Zwei Hoschis auf ihrer verrückten Reise durch die Zeit, bei der sie zum Beispiel auch Napoleon und Jeanne d’Arc treffen. Wie wäre es wohl gewesen, wenn die beiden mit ihrer Zeitmaschinentelefonzelle im Dschungel zwischen Werner Herzog und Klaus Kinski zu Zeiten des Fitzcarraldo-Drehs gelandet wären? Das hätten sie dann vermutlich – im Gegensatz zu ihren anderen Abenteuern – nicht überlebt.

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