
Der Journalist Phillip Winter will eine Story über Amerika schreiben, bekommt aber außer einer Serie von Polaroids nichts auf die Reihe und tritt enttäuscht die Heimreise nach Deutschland an. Dabei läßt er sich widerwillig darauf ein, die kleine Alice (Yella Rottländer) in seine Obhut zu nehmen, weil ihre Mutter (Lisa Kreuzer), die er am Tag vor seiner Abreise in New York kennenlernt, dort noch dringend etwas zu erledigen hat. In Amsterdam taucht die Mutter dann nicht mehr auf, wie abgemacht, und so machen sich Winter und Alice daran, im Ruhrgebiet Alices Großmutter zu finden. Auf der gemeinsamen Suche wandelt sich allmählich ihre anfängliche gegenseitige Ablehnung in eine herzliche Zuneigung.
ALICE IN DEN STÄDTEN ist technisch gesehen Wenders’ vierter Film, wird aber von ihm selbst oft als “sein erster” eingestuft, weil er hierbei, für sich selbst, das Road Movie als Genre entdeckt. (Er wird der erste Teil seiner Road Movies Trilogie, zusammen mit FALSCHE BEWEGUNG und IM LAUF DER ZEIT.) Es ist auch sein erster teilweise in den USA gedrehter Film, und der erste mit seinem „Alter Ego“ Phillip Winter (Rüdiger Vogler). ALICE wird oft mit Charlie Chaplins THE KID verglichen. Der Film erhielt 1974 den Deutschen Kritikerpreis.
Originaltitel: Alice in den Städten
Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 1974
Genre: Drama, Komödie, Road Movie
Lauflänge 112 min.
FSK 6
Cast & Crew
Darsteller: Rüdiger Vogler, Yella Rottländer, Lisa Kreuzer, Wim Wenders
Regie: Wim Wenders
Drehbuch: Wim Wenders, Veith von Fürstenberg
Kamera: Robby Müller, Martin Schäfer
Produktion: Peter Genée
Technische Angaben
Bild: Format: digital / 2,35:1 (Cinemascope)
Sprachen/Ton: Ton: Dolby Digital
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